© DAV Gunzenhausen

Geilsheimer Rundwanderweg

24.03.2024

Warum in die Ferne schweifen ... wenn es quasi vor unserer Haustür auch schöne Wanderwege gibt!

Geilsheim liegt zwischen Ostheim (an der B466) und Wassertrüdingen. Auf dem "Geilsheimer Rundwanderweg" gibt es so viele unterschiedliche Ausblicke und Wege, Hügel und Berge, dass man sich fragt, warum wir das nicht längst entdeckt haben.

Bei kaltem, sehr windigem, aber trockenem Wetter ging es am Sportplatz Geilsheim los, wo es sehr alte Maulbeerbäume zu bestaunen gab. Es ging zuerst Richtung Süden zum Turtelberg. Herrliche Aussicht von dort nach Osten zum Hahnenkamm! Bei der hohen Windstärke hätte es uns fast vom Berg geweht.

Weiter zum den Wachtlerberg. Ein schöner Wald mit unterschiedlichem Bewuchs und Wanderwegen, stellenweise nur im Gänsemarsch zu begehen. Blick durch die Bäume nach Norden nach Stetten und Weilerau.

Nach dem Abstieg Besuch der privaten Feldgeschworenen-Kapelle von Georg Neidlein aus Geilsheim. Zu unserer großen Überraschung wurden wir von Geilsheimern DAV-lern mit selbstgebranntem Schnaps begrüßt. Vielen Dank Euch; das war eine sehr gelungene Überraschung! In der Kapelle war es dann sehr gemütlich.

Weiter ging es Richtung Wassertrüdingen, also Westen. Vom "Hohen Berg", der gar nicht hoch ist, Blick nach Wassertrüdingen, Opfenried und Hesselberg.

Dann nach Süden mit Blick auf Auhausen und damit hatten wir Geilsheim umrundet.

Wegen des kalten und heftigen Windes freuten wir uns auf die Einkehr in der Gaststätte "Friedrich Ebert" in Altentrüdingen bei hervorragenden Bratwürsten und Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde.

Schee war's!

König Ludwig I. wollte die Landbevölkerung zum Anbau von Obst- und Maulbeerbäumen anregen.

In Geilsheim wurden bis 1843 2000 Obstbäume gepflanzt, 1837 auch Maulbeerbäume.  Letztere sollten auch der Seidenraupenzucht dienen.

Weiher im "Fuchsloch"

Heilig-Kreuz-Kirche in Geilsheim

Blick zur Spielburg und nach Ostheim

Sehr windig auf dem Turtelberg.

Gipfelkreuz auf dem Wachtlerberg

"Weinender" Baum auf dem Wachtlerberg

Überraschung bei der Feldgeschworenen-Kapelle: Geilsheimer mit selbstgebranntem Schnaps

In der Georg-Neidlein-Kapelle

In der Georg-Neidlein-Kapelle

Gruppenfoto

Frühlingsboten

Eine wahre Geschichte über das Freiwäsele:

Im Jahr 1636 lauerte der Bauer Schäufelein aus Obermögersheim  dem Geliebten seiner Frau auf und entleibte (köpfte) den Wildmeister zu Geilsheim. Von der Brandenburgischen Herrschaft wurde der Pfarrerssohn enteignet und für "vogelfrei" erklärt. Es wurde ihm jedoch angeboten, sein Leben zu retten: Wenn Schäufelein das von markgräflichen Soldaten umstellte Freiwäsele erreiche, sei sein Leben wieder geschützt und er dürfe in Zukunft nicht mehr verfolgt oder geschmäht werden.

Bauer Schäufelein, ein schlauer und starker Mann, überwand die markgräflichen Soldaten und konnte damit seine Vogelfreiheit aufheben.

Reservistengemeinschaft Obermögersheim

Am "Hohen Berg"

Blick nach Wassertüdingen und zum Hesselberg